--> Was heißt hier Landschaft? | Thüringische Sommerakademie

Was heißt hier Landschaft?

Kunstkurs mit Bärbel Rothhaar | 1. bis 7. September 2019

noch freie Plätze…
NEU: Ermäßigungen (siehe unten)

Abschlussausstellung | 6. September 2019 von 20.30 Uhr bis 23 Uhr

Was heißt hier Landschaft? Fünf Tage – fünf Konzepte
An jedem Tag wird ein künstlerischer Ansatz vorgestellt, mit dem Künstler die Landschaft in Bilder verwandelt haben. Ihre Sichtweisen auf die Welt und die damit verbundenen künstlerischen Techniken werden auf verständliche Weise erklärt und erprobt. Wenn wir anschließend damit experimentieren, geht es nicht darum, Bilder zu kopieren, sondern sich durch die praktischen Anregungen neue, individuelle Ausdrucksmöglichkeiten zu erschließen.
Wenn das Wetter mitspielt, arbeiten wir viel im Freien.

Themen
Montag: „Impressionismus: Die Entdeckung der farbigen Schatten“. Plein-Air-Malerei, bei der wir die Farben der Landschaft „sammeln“ und sie auf spielerische Weise auf die Bildfläche setzen.
Dienstag: „Expressionismus: Tollkühn fließt die Farbe“ – Am Beispiel von Gabriele Münter entwickeln wir Flächen und starke Farben mit dem breiten Pinsel.
Mittwoch: „Landschaft goes Bauhaus“ – Angeregt durch nordafrikanische Bildteppiche begann Klee mit bislang ungekannten Form- und Farbexperimenten. Gemeinsam mit anderen Künstler*innen, wie Sonia Delaunay wurde damit am Bauhaus weiterexperimentiert.
Donnerstag: „David Hockney: A bigger picture“ – Durch die Auseinandersetzung mit dem Kubismus und den alten Meistern findet Hockney immer wieder das Besondere im scheinbar Banalen durch genaues, liebevolles Beobachten.
Freitag: „Max Ernst: Innere und äußere Landschaften im Surrealismus“ Max Ernst war ein Erfinder immer neuer Maltechniken, u.a. der Grattage und der Decalcominage, mit denen er den Surrealismus entscheidend geprägt hat.

Zu jedem Thema werden Übungsaufgaben gestellt, die von den Teilnehmer*innen zu eigenen Themen ausgebaut werden können. Die so erprobten Konzepte, Techniken und Strategien werden auch mit Hilfe eines selbst hergestellten Arbeitstagebuches reflektiert.

MATERIAL

  • Zeichenmaterial (Bleistifte, Buntstifte, evtl. Filzschreiber, Radierer, Anspitzer, Zeichenblock)
  • Malmaterial (Pinsel, wasserlösliche Farben wie Acryl, Gouache, Aquarell und/oder Tuschen)
  • Malgründe wie grundierte Leinwände und/oder starkes Papier
  • evtl. Notebook und USB-Stick, soweit vorhanden (auch für die Präsentation am Ende)
  • in der Sommerakademie vorhanden: große Papierbögen (Benutzung gegen Umlage)

PREISE (inklusive Vollverpflegung)
Kursgebühr: 590€
Frühbucherpreis bei Anmeldung bis zum 30.04.2019: 560€
Frühbucherpreis bei Anmeldung bis zum 31.05.2019: 576€
Ermäßigung auf Antrag:  Kursgebühr 460€  (230€ bis 27 Jahre)

KURSZEITEN
Anreise:
am 1. September 2019, 14 bis 17 Uhr
Kursbeginn: am ersten Tag vor oder nach den Abendessen (19 Uhr)
Kurszeiten:
genauere Informationen ca. 4 Wochen vor Kursbeginn
Freies Arbeiten:
vor und nach den Kurszeiten möglich (i.d.R. 7 bis 23 Uhr)
Abschlussausstellung:
am 6. September um 20.30 Uhr
Kursende: am 7. September nach dem Frühstück

Anmeldung
Teilnahmebedingungen
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Nach ihrem Kunststudium an der UdK Berlin und dem Whitney Museum Independent Study Program in New York nahm Bärbel Rothhaar ihre freischaffende künstlerische Tätigkeit auf. Ihre Basis ist seitdem Berlin, jedoch führt sie zahlreiche internationale Ausstellungen und Kunstprojekte durch. Im Zentrum der künstlerischen Tätigkeit von Bärbel Rothhaar stehen nach wie vor Malerei und Zeichnung. Obwohl sie größtenteils gegenständlich arbeitet, bezieht die Künstlerin Momente des Zufalls und des Spiels ebenso wie die Eigenwilligkeit des Materials in ihren Arbeitsprozess mit ein. Neben der Malerei befasst sich Bärbel Rothhaar seit Ende der 90er Jahre künstlerisch mit dem Bereich der Bienen.
Siehe auch www.baerbel-rothhaar.de